Schlaganfall Reha - Schlaganfall Intensiv-Therapie - Ergotherapie Laborn

Therapie mit Robotern als spielerische und motivierende Behandlung

Äpfel pflücken in der Natur ist schön, aber nicht für jeden Menschen machbar. Lähmungen oder Spastiken in Folge verschiedener Ursachen wie auch nach einem Schlaganfall machen dieses schöne Erlebnis unmöglich. An den modernen Therapie-Robotern der Praxis Laborn schlagen wir der Realität ein Schnippchen und übertragen dieses und viele andere reale Erlebnisse auf einen Monitor in Form einer Video-Übung. Mit Hand und Arm sind an acht hochmodernen Robotern genau solche Praxisübungen realitätsnah und problemlos möglich.

In der Ergotherapie-Praxis Laborn in Ergoldsbach üben Erwachsene und Kinder sehr motiviert und mit großer Freude an den spielerischen Übungseinheiten. Solch eine Intensiv-Therapie bedeutet zum Beispiel zwei bis drei Wochen lang, mehrere Stunden tägliches Training. Die Patienten arbeiten an ihrem natürlichen Leistungsmaximum, erklärt Michael Laborn und ergänzt: Die Computersensorik spürt wieviel Unterstützung ein Patient bei der Übung benötigt, besser als jeder Mensch. So fordern sich die Patienten selbst bis zu Ihrer Grenze. Dies ist durchaus anstrengend, aber die Erfolge bestätigen uns in unserem Tun.

Der Erfolg einer Therapie ist von vielen Komponenten abhängig. Die moderne, innovative Technik unterstützt hierbei optimal, aber der Patient ist immer noch die wichtigste Komponente. Deshalb erhält der Patient auch täglich spielerische Aufgaben, die ihn nicht langweilen und im positiven Sinne „herausfordern“. So kann der Patient seine Erfolgserlebnisse auch direkt optisch erkennen und steigert bewusst oder unterbewusst seine Leistungsbereitschaft und auch Fähigkeit. Wenn man also hier von simplen Videospielen spricht trifft es das nicht richtig. Die hochmoderne Technik ist auf die neuronale Förderung ausgelegt. Der Patient stellt sich der harten Arbeit einer Reha nur, wenn er jeden Tag mehr schafft und die kleinen Erfolge über einige Tage hin anwachsen. Dann kann sich der Patient auch wieder vorstellen insgesamt zu rehabilitieren, selbst wenn es oft ein langer Weg ist. Vertrauen in sich und zu sich ist neben einer hilfreichen Therapie sicher entscheidend.

Michael Laborn, Ergotherapeut: „Viele Patienten klagen, dass sie in Kliniken und Reha-Einrichtungen stupide Übungen machen mussten, die keinen rechten Sinn vermittelt haben und sie auch keinen Erfolg nachvollziehen konnten. Bei manchen Übungen konzentrieren sich Patienten viel zu stark auf das was z.B. die Hand noch nicht kann. Bei uns konzentriert sich ein Patient auf das Ziel der Übung die aus dem praktischen Leben gegriffen ist und er kann direkt am Monitor seine Erfolge sehen. Dies ist enorm wichtig.